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Die Küche (46 Einzelfotos)
Leider habe ich die Decke und Teile des hinteren Sektors nicht mitfotografiert, da ich ursprünglich
nicht vorhatte, ein 360° Panorama zu machen. Daher musste ich durch manuelle Nachbearbeitung viel
herumtricksen und die fehlenden Bereiche im Nachhinein hinzu erfinden.
Einige Bereiche des Bildmotivs ragen bis auf wenige cm an die Kamera heran, so dass bereits kleinste
Parallaxenfehler beim Fotografieren hinterher kaum mehr zu korrigieren sind.
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Das Wohnzimmer (34 Einzelfotos)
Wie man deutlich erkennen kann, ist das meiste nach dem Umzug schon aufgeräumt. ;-)
Dieses Bild wurde als 180° Panorama konzipiert. Als Referenzmarke habe ich mir einen Raumpunkt
in der Mitte des Türrahmens ausgesucht. Ich habe es aber dennoch als 360° Panorama eingebunden.
Man erkennt daher an den schwarzen Ausschnitten, welche Bereiche nicht fotografiert wurden.
Das Little-Planet Bild zeigt hier zur Abwechslung mal nicht nach unten, sondern geradeaus nach
vorne, da es ansonsten zur Hälfte schwarz wäre.
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Das Badezimmer (37 Einzelfotos, alle mit Blitz)
Dieses Panorama war zunächst nicht als 360° Panorama konzipiert, weswegen einige Bereich gefehlt haben
(z. B. die Wand hinten). Durch ungünstig selektierte Bildausschnitte gibt es viele Bilder mit besonders
strukturarmen Bereichen, wodurch die betroffenen Bilder beim Erstellen der Keypoints nur mühsam zuzuordnen
sind (z. B. weiße Wände). Beim Verknüpfen mit den Nachbarbildern entstehen somit einige Probleme.
Parallaxenfehler beim Fotografieren kommen noch erschwerend hinzu.
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Die Tuileries beim Louvre (63 Einzelfotos)
Dieses Bild wurde als 360° Panorama konzipiert. Daher habe ich mir am Boden eine Referenzmarke
herausgesucht (roter Wollfaden) und den Kameraschwenk zunächst ein paar Mal durchexerziert.
Ich habe die Bildausschnitte so gewählt, dass die einzelnen Motivbereiche von der Belichtungsautomatik
der Kamera jeweils in sich korrekt belichtet werden, so dass hinterher ein leichter
HDR-Effekt entsteht.
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Parc André Citroën (66 Einzelfotos)
Der Parc André-Citroën ist
ca. 1 km von mir zuhause entfernt.
Da in diesem Bild Parallaxenprobleme durch die homogenen Flächen und geraden Linien sofort sichtbar
werden, musste ich im Nachhinein durch Bildbearbeitung einiges herumkorrigieren (besonders im Bereich
der unten liegenden Pflastersteine). Ein ordentlicher Nodalpunktadapter hätte hier sicher einiges
an Arbeit erspart. Aber 360° Panoramas freihand zu fotografieren... mit so einer Digicam... ist nun
mal nicht einfach.
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DAV-Kletterhalle in Erlangen (91 Einzelfotos)
Die DAV Kletterhalle in Erlangen hat zwar direkt nichts mit Paris zu tun. Aber ich bin sozusagen auf
"Heimaturlaub" drin gewesen, also zählt es doch wieder. Und weil's so schön ist, hab ich gleich noch
ein stereografisches Bild in jede Blickrichtung erzeugt.
Wie man erkennen kann, fanden es einige Kletterer lustig, mehrmals auf dem Bild zu erscheinen.
Man kommt beim fotografieren dadurch aber leicht aus dem "Fotografier-Rhythmus", da man ja darauf
achten muss, dass bei jedem Bild immer alle unzerschnitten drauf sind. Aus diesem Grund habe ich
mit einer höheren Überlappung gearbeitet, wodurch ganze 91 Bilder zustande gekommen sind.
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Centre Georges Pompidou (89 Einzelfotos, davon nur 74 verwendet)
Das Centre Georges Pompidou ist
ein Museum für moderne Kunst. Auf dem Bild sind Jörn, Kaori und Coralie zu sehen.
Dieses Panorama hat relativ wenig Arbeit benötigt, da fast alle Bilder per Keypoints
automatisch verbunden werden konnten. Ich konnte am Ende sogar 25 Bilder weglassen, da die
Bildbereiche durch die übrigen Bilder vollständig abgedeckt werden konnten. Hier habe ich
mal den lästigen Auslöseton der Kamera aktiviert, um im hellen Sonnenlicht eine
akustische Rückmeldung für jede Auslösung zu bekommen, da man das sonst über das Display
nicht immer eindeutig mitbekommt.
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Spiegelnde Kugel in einem Schaufenster (1 Einzelfoto)
Beim Laufen durch Paris sind wir an einem Schaufenster vorbei gekommen, in dem eine Lampe
stand, die die Form einer spiegelnden Kugel hatte. Da die Oberfläche von relativ hoher
Qualität war, eignete sich diese Kugel, um mit einem einzigen Foto ein Blickfeld von
nahezu 360° abzudecken.
Links ist das Original-Foto von der Kugel zu sehen. Ich habe es mit der größten Brennweite
aufgenommen, um so möglichst weit von der Kugel weg sein zu können und somit möglichst
klein auf dem Bild zu erscheinen. Leider ist das Foto durch Streulicht
an der Schaufensterscheibe etwas milchig geworden. Nach dem Laden in Hugin habe ich
als Objektivart "Circular Fisheye" und als Blickwinkel 355° gewählt. Mit der Funktion
"Crop" habe ich den Objektiv-Mittelpunkt genau dort gesetzt, wo die Kamera sich in
der Spiegelung selbst sieht. Leider kam mir erst hinterher, dass ich vermutlich mit
einem zweiten Foto von der Kugel im 90° Winkel ein (fast) vollständiges
sphärisches Panorama ohne schwarze Bereiche hätte haben können (wenn auch mit
deutlichen Parallaxenproblemen).
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Sainte Chapelle (93 Einzelfotos)
Dieses Panorama wurde im oberen Stockwerk der
Sainte Chapelle (13. Jhdt.)
aufgenommen, die sich auf der
Île de la Cité
befindet. Die Besonderheit besteht in den 12 meter hohen, rundum verlaufenden, bunten
Kirchenfenstern.
Am ersten Sonntag im Monat sind in Paris Museen und ähnliche Einrichtungen eintrittsfrei.
Dementsprechend groß ist der Andrang beim Einlass (½ Stunde warten). Da sehr
viele Leute gleichzeitig herumliefen, habe ich versucht, auf den jeweiligen Einzelbildern
so wenige wie möglich dieser Leute draufzubekommen, bzw. mehrere Bilder des gleichen
Ausschnitts anzufertigen, um hinterher um die Leute herumretuschieren zu können.
Angesichts dieser Problematik und der langen Belichtungszeiten von bis zu 1,6 s
frei Hand hätte ich eigentlich niemals gedacht, dass aus diesem Panorama überhaupt etwas wird.
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Innenhof des Louvre (100 Einzelfotos)
Das ist der Innenhof des
Louvre Museums.
Man erkennt die bekannten Glaspyramiden.
Es ist nicht so einfach mit einer Digicam mit geringem Dynamikumfang gute Panoramen von
besonders kontrastreichen Motiven zu machen. In den Übergangsbereichen (z. B. Gebäude/Himmel)
entstehen oft Schleier, Überstrahlungen, unnatürliche Farbübergänge oder andere unerwünschte
Effekte. Hier habe ich die "Camera Response" Kurve optimiert und den Helligkeits- und
Weißabgleich aller Fotos mit Hilfe von Hugin einander angepasst.
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Innenhof des Louvre (mit Enfuse) (100 Einzelfotos)
Das ist wieder der Innenhof des
Louvre Museums mit denselben Bildern
wie beim vorherigen Panorama.
Ich habe hier aber nicht
Smartblend benutzt, sondern
Enfuse in der aktuellen Beta-Version
vom 03. Februar 2008,
siehe Panospace-Blog.
Enfuse soll angeblich tolle HDR-Ergebnisse erzielen. Ein bedeutender Vorteil für mich ist aber,
dass Enfuse im Gegensatz zum nativen HDR-Verarbeiten von Hugin keine gigantischen RAM-Mengen
braucht. Allerdings legt Enfuse sehr große Datenmengen im Tempverzeichnis
"%USERPROFILE%\Local Settings\Temp" ab (bei diesem Bild ca. 20 GB). Da ich in meiner
Windows-Systempartition nicht genügend Platz dafür hatte, musste ich durch Ändern der
Windows-Umgebungsvariablen %TEMP% und %TMP% den Pfad für temporäre Datei ändern. Das
Panorama-Ergebnis ist eine komplette Überlagerung aller Bilder und wirkt daher fast wie
eine Langzeitbelichtung. Durch Parallaxenfehler sind einige Objekte mehrfach sichtbar.
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Hochhäuser im Quartier Grenelle (90 Einzelfotos)
Das Panorama zeigt die Hochhäuser von
Grenelle,
gesehen von der zwischen den Häusern befindlichen Hochterasse. Da es die größten
Häuser weit und breit sind, abgesehen vom Eiffelturm und der Tour Montparnasse, kann
man sie von weitem schon sehen.
Auf den letzten beiden Panoramen (rektilineare Projektion) sieht man Grenelle vom
Pont d'Iéna aus
(die Brücke zwischen dem Eiffelturm und dem Trocadero).
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Bois de Boulogne (97 Einzelfotos)
Dies ist einer der Wege, die durch den Park/Wald
Bois de Boulogne führen.
Sonntags ist bei schönem Wetter das
15. Arrondissement
so gut wie ausgestorben, weil alle im Bois de Boulogne zu sein scheinen.
Weil so viele Menschen auf dieser Straße unterwegs waren (auch Skater und Radfahrer),
und weil die Sonne so tief stand, war es nicht zu vermeiden, dass viele Schatten auf
dem Bild sind, ohne den dazugehörigen Menschen. Sehr amüsant finde ich auch, dass
offenbar die Fahrradfahrerin die Beine einer Skaterin bekommen hat. Auf dem letzten
Foto kann man ganz gut erkennen, wieviel an diesem im Park los war.
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Schlossgarten von Meudon (101 Einzelfotos)
Die ist der Schlossgarten von
Meudon, knapp 10 km südöstlich von Paris.
Von Schlossgarten von Meudon aus hat man einen sehr schönen Blick über Paris, wie man im
rechten Panorama erkennen kann. Es besteht aus 37 Einzelfotos bei größter Brennweite
(entspricht 105 mm Kleinbild-Äquivalent) und jeweils 5 Megapixel. Das Resultat hat
im Original 57 Megapixel.
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Innenhof des Schloss Chantilly (96 Einzelfotos)
Das ist der Innenhof des
Schloss Chantilly,
ca. 40 km nördlich von Paris. Dieses Schloss enthält ein Museum, dessen Besuch sich
wirklich lohnt. Man kann z. B. die Schlossbibliothek, die Kunstsammlung, die
Schlosskapelle und die Zimmer besichtigen.
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Hinterhof des Schloss Chantilly (89 Einzelfotos)
Im Hinterhof des
Schloss Chantilly
befindet sich das Schlossrestaurant.
Ich habe bei diesem Panorama mit Hugin die verschiedenen Möglichkeiten der
"Exposure-Optimierung" ausprobiert. 1. Bild: alle EV-Werte auf einen konstanten Wert
gesetzt (Das entspricht den Original-Belichtungswerten der Kamera). 2. Bild: "low
dynamic range" (= EV-Werte) mit "variable white balance" (= Weißabgleich)
optimiert. Beim ersten Fall bleibt die lokale Belichtung in sich "korrekt". Beim zweiten
Fall werden alle Bilder aneinander lichtmäßig angeglichen und entsteht ein Bild, das so
aussieht, als hätte man konstant die selben Belichtungseinstellungen bei allen Einzelfotos
verwendet (daher ist z. B. der Himmel weiß überstrahlt).
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Bibliothek des Schloss Chantilly (80 Einzelfotos)
Das ist die Bibliothek des
Schloss Chantilly.
In dieser Bibliothek befinden sich einige bedeutende Werke, wie z. B.
Très Riches Heures
(15. Jhdt.) und eine
Gutenberg-Bibel.
Es war mal wieder eine der großen Herausforderungen: frei Hand in einem dunklen Raum mit
Belichtungszeiten von ca. 1 s zurecht zu kommen (zumindest in den dunklen Ecken),
ohne dabei zu verwackeln und ohne den Nodalpunkt aus den Augen zu verlieren.
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Bankenviertel La Défense (74 Einzelfotos)
Das ist das Bankenviertel
La Défense.
Dank Nodalpunktadapter war dieses Bild nicht so aufwändig in der Bearbeitung.
In der Mitte läuft übrigens Marion durch das Bild.
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